Mit dem Modell der nachhaltigen Schülerfirmen ist in den letzten Jahren ein pädagogisches Konzept entwickelt worden, das auch an unserer Schule seit dem Schuljahr 2002 in Form eines Schülerladens (Verkauf von Brötchen u.ä.) umgesetzt worden ist.
Im Projekt "Schülerladen Kakaohalle" sollen dabei vor allem wirtschaftliche, ökologische und soziale Bereiche im schulischen Unterricht praxis- und handlungsorientiert verknüpft werden. Neben Kennenlernen betriebswirtschaftlicher Abläufe und Nachvollziehen realer Wirtschaftsstrukturen sollen die Schüler auch ihr Handeln in ökonomische, soziale und ökologische Zusammenhänge einbetten.
Im Sinne der Agenda 21 von 1992 soll daher der Nachhaltigkeitsaspekt in den Schülerfirmen fest integriert werden. Das bedeutet, dass nicht nur betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse wichtig sind, sondern das Handeln immer auch vor dem Hintergrund der sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen zu reflektieren ist.
Zielsetzung des Projektes "Schülerladen Kakaohalle":
1. Mitgestaltung des Schullebens
Schüler verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in der Schule und sollten daher auch die Möglichkeit erhalten, ihren Aufenthaltsort nach ihren Bedürfnissen mitzugestalten.
2. Übernahme von Verantwortung
Je mehr Schüler lernen, Tätigkeiten in eigener Regie auszuüben und dafür gerade zu stehen, umso mehr wird ihnen deutlich, wie wichtig es ist, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein.
3. Erproben von Selbstständigkeit
Der Rahmen dieses Projektes erlaubt es den Schülern auszuprobieren, was es heißt, für einen begrenzten Bereich zuständig zu sein, d.h. auch zu erleben, was es für die eigene Arbeit bedeutet, ordentlich oder unordentlich gearbeitet zu haben.
4. Lernen von Zuverlässigkeit
Jeder Schüler, jede Schülerin merkt am eigenen Leib, wie es ist, doppelte Arbeit zu leisten, wenn ein Gruppenmitglied ausfällt.
5. Ehrlichkeit
Da alle Beteiligten frei mit der Kasse umgehen müssen, ist es unabdingbar, sich nicht verführen zu lassen und ehrlich abzurechnen.
6. Soziales Denken / soziale Kompetenz
Die Schüler arbeiten ohne Bezahlung für eine Tätigkeit, die der Schulgemeinschaft zugute kommt. Die Entwicklung eines Wir-Gefühles wird gefördert.
7. Teamfähigkeit
Dadurch, dass in Gruppen gearbeitet wird und auch die Entscheidungen von der Gruppe gefällt werden, wird gelernt, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren und umzusetzen.
8. Förderung allgemeiner kognitiver Lernziele :
Albert-Trautmann-Schule
Kolpingstr. 8
49757 Werlte
Fon: 05951 - 9880410
Fax: 05951 - 9880415
E-Mail: verwaltung@ats-werlte.de
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