Jeremy Kunzelmann (8a) nahm an der GamesTalente-Challenge teil und durfte daraufhin die GamesTalente-Akademie besuchen, bei der er gemeinsam mit den anderen Gewinnern mithilfe von Kreativ-Profis und Game-Developern eigene Spiele entwickelte und viele neue Anregungen sammelte. Hier berichtet er von seiner erlebnisreichen Woche.
Frau Perk fragte mich, ob ich an der GamesTalente-Challenge teilnehmen möchte und ich willigte nach einiger Recherche zu dem Projekt ein. Zwei Wochen vor Einsendeschluss begann ich mit meiner kreativen Arbeit und programmierte einen 2D Plattformer im Pixellook namens „Jessist". Ende Juli kam dann die E-Mail, in der stand, dass ich unter den Top 50 (von 181 Teilnehmern, wie ich später erfahren habe) gekommen war und die GamesTalente-Akademie gewonnen hatte, die in der zweiten Herbstferienwoche stattfand. Am 22.10.22 war es dann so weit! Nach einer kurzen Begrüßung erstellten wir online Brettspiele in 5er Teams auf einem ConceptBoard. Am nächsten Tag ging es dann richtig los. In 5er Teams planten wir Spiele. Mit meinem Team „05 Skeld" bauten wir ein komplettes politisches System und stellten viele Ideen auf, wie zum Beispiel diese hier: Der Spieler lebt in einer Wüste und arbeitet dort tagtäglich auf einer Müllhalde. In der Stadt (die wir in der Planung Grünstadt genannt hatten) leben alle anderen Menschen, ausgetrickst vom politischen System, diese denken, das Klima- und Müllproblem sei gelöst. Alle leben dort ohne jegliche Probleme. Der Spieler findet heraus, wie ungerecht das System ist. Durch das Sammeln von Papierschnipseln auf der Müllhalde lernt er den Staat besser kennen. Dann beginnt der Spieler, den Staat mit seinen gesammelten Informationen zu überwerfen und die Menschen zu überzeugen, dass der Staat alle nur anlügt und es ein langweiliges und schlechtes Leben außerhalb dieser Stadt gibt. Ziemlich viel Story für ein Spiel, daher mussten wir leider viel kürzen. Jeder hatte seine Aufgabe in dem Team. Ich und Henry saßen an der Programmierung des Spiels, wobei ich noch an dem Level Design arbeitete. Am Samstag präsentierten wir dann unser Spiel. Zwischendurch gab es Workshops, wie z.B. Yoga, Japanisch oder Koreanisch lernen, Beatboxing lernen, aber auch Fachworkshops, wo man z.B. Programmierung in bestimmten Game Engines oder Malen mit Pixelart lernen konnte. Immer wieder konnte ich die Teamer mit Fragen durchlöchern. Am Mittwoch gab es einen speziellen Tag, an dem Indie Spielstudios uns zeigten, wie es ist, eine Firma zu gründen, Spiele professionell zu entwickeln oder Finanzen zu managen.
Insgesamt war es eine tolle Woche, in der ich viel gelernt und v.a. viele neue Menschen kennengelernt habe! Wenn ihr Lust habt, das von mir entwickelte Spiel auszuprobieren, sprecht mich gerne an.
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