Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, weitere 74.000 Menschen sterben an den Folgen des Alkoholkonsums und ca. 1600 Todesfälle im Jahr geschehen in Folge illegalen Drogenmissbrauchs. Ein Großteil der Deutschen kommt früher oder später mit legalen Drogen wie Alkohol und Zigaretten, aber auch mit illegalen Drogen wie Cannabis oder Ecstasy in Berührung. Gerade Cannabisverstöße bei Minderjährigen sind seit 2012 erheblich angestiegen. Um die Drogensucht und die damit verbundene Drogenkriminalität zu minimieren, muss der Prävention von Sucht ein noch höherer Stellenwert eingeräumt werden.
So folgte Polizeikommissarin Nina Vinke vom Polizeikommissariat Papenburg der Einladung des Lehrers Hendrik Ostermann und klärte die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs der Albert-Trautmann-Schule über die Suchtproblematik sowie die verschiedenen auf dem Markt befindlichen Stoffe auf.
Insbesondere das Projekt „Die Rauchmelder“ des Landeskriminalamtes, in dem die Protagonisten Chris und Nik in kurzen Videoepisoden über die Droge Cannabis, deren Wirkung und die damit verbundenen Gefahren aufklären, weckten das Interesse der Siebtklässler. Themen wie Abhängigkeit, Gründe für den Konsum und strafrechtliche Konsequenzen wurden dabei detailliert erklärt. Vinke hob im Anschluss daran hervor, dass Drogen jeglicher Art immer gesundheitsschädlich sind, und gab konkrete Tipps, wo und wie man Hilfe erhält. Dabei betonte sie, dass Suchtprävention immer auch eine öffentliche Aufgabe ist.
Drogen gab es immer und wird es immer geben. Deswegen ist es besonders wichtig, jungen Menschen etwas mitzugeben, was ihnen hilft, möglichst kritisch und selbstverantwortlich mit diesem Thema umzugehen. Gerade wenn ein Jugendlicher sind selbst vertraut bzw. respektiert und gelernt hat, Probleme zu bewältigen, braucht er nicht auf Drogen auszuweichen.
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