Umsetzungsvorschläge zum BNE-Erlass des Landes Niedersachsen,
Bildung für nachhaltige Entwicklung
systematisch in Unterricht und Schulkultur zu integrieren.
(BNE - Konzept)
Claudia Müller – Oktober 2024
Inhaltsverzeichnis
1 Gestaltungsrelevante Vorgaben aus dem BNE-Erlass...................................... 5
1.1 Bildungsverständnis................................................................................ 5
1.2 BNE als Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft............................... 7
2 Umsetzung des BNE-Programms in Unterricht und Schulkultur..................... 9
3 Einbindung von BNE in den Unterricht.......................................................... 10
4 Umsetzung im Fachbereich Gesellschaftslehre.............................................. 11
4.1 Übernahme von BNE-Kompetenzen in schulinterne Curricula ........... 11
4.2 Zukunftsdenken mittels Methoden trainieren ....................................... 11
4.3 Sustainable Development Goals (SDG’s) - Agenda 2030 ................... 13
4.3.1 SDG’s in den gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht
einbinden .................................................................................... 14
4.3.2 Visualisierung und Bewusstseinsschaffung für die SDG’s ......... 16
5 Umsetzung in diversen Fachbereichen........................................................... 17
6 Ergänzende Verankerung in WPKs und AGs ................................................. 18
6.1 Fahrradwerkstatt.................................................................................... 19
6.2 Upcycling AG....................................................................................... 19
6.3 Schülerfirma „Gemüse & Co.“............................................................. 19
6.3.1 Schülerfirmen.............................................................................. 20
7 Digitale Anwendungen................................................................................... 21
7.1 DiLeNa - Lernspiel über nachhaltige Ernährung für die
Jahrgangsstufen 5 und 6....................................................................... 21
7.2 Ökologischer Fußabdruck ................................................................... 22
3
8 Bildung für nachhaltige Entwicklung als gesamtschulisches
Konzept/Leitbild und außerunterrichtliche Bezugnahme ............................... 22
8.1 Außerschulische Lernorte..................................................................... 22
8.1.1 Umsetzungsmöglichkeiten ......................................................... 23
8.2 Projekttage / Projektwochen ................................................................. 24
8.3 Anlage eines Schulteiches..................................................................... 24
8.4 Weitere schulinterne Projekte............................................................... 24
8.5 Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule........ 26
8.6 Teilnahme an der Engerieregion Hümmling......................................... 27
8.7 Mögliche Projektziele........................................................................... 27
8.7.1 Schülerprojekte........................................................................... 27
8.7.2 Schulwald ................................................................................... 30
8.7.3 UNESCO – Projektschule........................................................... 32
9 Langfristige Ziele insgesamt........................................................................... 34
10 Online-Materialien BNE und SDG’s ............................................................. 35
4
Vorwort und Erläuterung zum Konzept
Ziel dieses Konzeptbogens ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als
gesamtschulisches Konzept in Unterricht und Schulalltag zu verankern. Dabei wird
das Anliegen verfolgt, dass Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte, ein
Bewusstsein für Nachhaltigkeit und zukunftsorientiertes Denken und Handeln
ausbilden, bzw. dafür sensibilisiert werden.
Um dies zu erreichen, ist es relevant, das Konzept des BNE möglichst präsent
darzustellen und auszuleben. Dies betrifft zunächst den Fachunterricht selbst, soll
jedoch auch auf das Schulkonzept und -leitbild in Innen- und Außendarstellung
übertragen werden. Dementsprechend ist die Verzahnung von unterrichtlichen und
außer- unterrichtlichen Maßnahmen notwendig, um eine gesamtschulische
Ausrichtung auf nachhaltiges Denken und Handeln auszubilden.
Für eine Bestandsaufnahme hat Marion Rother als didaktische Leiterin im
schuleigenen Curriculum die Spalte „Nachhaltigkeit“ integriert. Die Fachkonferenzen
haben diese Spalte bereits mit Leben und Inhalten gefüllt. Von dieser Bestandsanalyse
ausgehend, arbeiten wir an der Albert-Trautmann-Schule weiter.
Des weiteren umfasst unser Leitbild das Credo, dass wir eine Lernumgebung schaffen,
in der unsere Schülerinnen und Schüler zu mündigen Personen heranwachsen können.
Dieses Leitbild beinhaltet die Ziele von BNE sehr allgemein. Eine Konkretisierung
könnte in unserer Schulordnung stattfinden.
Von einer Vorgabe als Regelkatalog rate ich jedoch ab, da sich die Schülerinnen und
Schüler besser mit Regeln identifizieren, wenn sie aus der Gemeinschaft heraus
wachsen.
Neben einer Konkretisierung in der Schulordnung kann als langfristiges Ziel das
dauerhafte Erreichen der Zertifizierung als „Umweltschule“ gesehen werden. In
diesem Zusammenhang müssen Projekte der Nachhaltigkeit umgesetzt und in der
Schule präsent werden.
Ein weiteres Ziel unserer Schule ist es, die Demokratiekompetenz unserer
Schülerinnen und Schüler zu stärken. Sowohl der Unterricht als auch unsere
Schulkultur soll stärker daran ausgerichtet werden. Ein Anfang dazu bereitet unsere
sehr aktive Schülervertretung unter der Leitung von Juliane Futtermann.
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Dazu kommt unser Inklusionskonzept, das eine Integration unserer Schülerinnen und
Schüler mit Förderbedarf und eine Integration unserer zugezogenen Schülerinnen und
Schüler beinhaltet.
1 Gestaltungsrelevante Vorgaben aus dem BNE-Erlass
1.1 Bildungsverständnis
Ziel von BNE ist es, Schülerinnen und Schüler zu einem selbstbestimmten,
mitgestaltenden, verantwortungsbewussten und solidarischen Leben in der
globalisierten Gesellschaft zu befähigen. Im Vordergrund steht die Förderung von
zukunftsfähigem und transformativem Denken und Handeln. Das Lernen für die
Zukunft vermittelt über Faktenwissen hinaus Fähigkeiten und Werte, die es
Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns
auf die Welt zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und verantwortungsvolle
Entscheidungen zu treffen. Dabei werden ökologische, ökonomische, soziale,
politische, kulturelle sowie ethische und religiöse Dimensionen berücksichtigt.
Insofern trägt BNE in besonderer Weise zur Umsetzung von § 2 des NSchG bei und
ist verpflichtend für alle Schulen.
BNE ist eng verknüpft mit Konzepten wie Umweltbildung, globalem Lernen,
Demokratiebildung, interkultureller Bildung, Bildung zu nachhaltiger Mobilität,
Verbraucherbildung, Friedenspädagogik etc.. Um Schülerinnen und Schüler auf die
Herausforderungen des Lebens in der globalisierten Gesellschaft vorzubereiten,
bedarf es einer schulischen Bildung, die jedem Kind und jeder Jugendlichen bzw.
jedem Jugendlichen eine individuelle Entwicklung im Rahmen einer offenen und
partizipativen Lern-, Unterrichts- und Schulkultur ermöglicht. Damit betrifft BNE die
ganze Schule.
BNE ist ein kompetenzorientierter Ansatz, welcher im Wesentlichen auf folgenden
zwei Konzepten basiert:
1. Das Konzept der Gestaltungskompetenz wurde im Rahmen der Bund-Länder-
Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) "21"
entwickelt. Sie unterscheidet zwölf Teilkompetenzen und unterteilt diese in
‚personale Kompetenzen‘, fachliche und methodische Kompetenzen‘ und
‚soziale Kompetenzen‘.
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2. Das Kompetenzkonzept des von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) veröffentlichten Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale
Entwicklung unterscheidet die drei Kompetenzbereiche ‚Erkennen‘, ‚Bewerten‘
und ‚Handeln‘.
Beide Kompetenzkonzepte haben zum Ziel, die Verantwortungs-, Urteils- und
Handlungsfähigkeit von Lernenden - auch in sozialen, gesellschaftlichen und
politischen Zusammenhängen - zu stärken. Der kompetenzorientierte BNE-Ansatz
ist integrativ zu verstehen, um den Aspekt der Nachhaltigkeit im Unterricht, im
Schulleben und im Ausbildungs- und Arbeitsprozess zu berücksichtigen.
BNE in Niedersachsen ist eng verknüpft mit einem weiten Diversitäts- bzw.
Inklusionsbegriff, der alle Dimensionen von Verschiedenheit umfasst und auf
Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderungen, natio- ethno-kulturelle
Gerechtigkeit, Gendergerechtigkeit, Raum für eine eigenständige sexuelle
Orientierung und sozio-ökonomische Chancengerechtigkeit abzielt. Das Erleben der
Vielfältigkeit von persönlichen Bedürfnissen und der pädagogisch positive Umgang
mit Verschiedenheit als grundlegender Wert in einer pluralistischen Demokratie
sollen als gesellschaftliche Normalität erfahrbar sein.
Es besteht eine enge Verknüpfung von BNE und politischer Bildung. Demokratische
Prozesse täglich erlebbar zu machen und Unterricht und Schulkultur daran
auszurichten, zielt u.a. auf die Entwicklung demokratischer Haltungen und den
Aufbau und die Stärkung von Demokratiekompetenzen bei Kindern und
Jugendlichen ab.
BNE ist in den niedersächsischen Kerncurricula der Fächer der allgemeinbildenden
Schulen im Kapitel „Bildungsbeitrag des Faches“ festgeschrieben. Daraus leitet sich
eine Berücksichtigung von BNE in den schuleigenen Arbeitsplänen und
Jahresplanungen ab, die eng zwischen den Fächern, Bildungsgängen und
Fachgruppen abgestimmt sind und übergreifende Organisationsstrukturen
ermöglichen sollen.
Schulinterne fächerverbindende, fachübergreifende und berufsbereichsübergreifende
Kooperationen sowie eine Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinnen und
Partnern unterstützen die Umsetzung von BNE.
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1.2 BNE als Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft
BNE lässt sich in ihren verschiedenen Bereichen und als ganzheitlicher Ansatz sowohl
im Unterricht als auch in Projekten sowie im Schulleben verankern und stellt eine
wichtige Säule der Schulprogrammarbeit und der Leitbildentwicklung dar.
In enger Wechselwirkung mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen ist BNE als
Aufgabe zur qualitativen Weiterentwicklung von Schule in den Qualitätsbereichen des
Orientierungsrahmens Schulqualität für allgemein bildende Schulen und im
Kernaufgabenmodell für berufsbildende Schulen in Niedersachsen enthalten und stellt
somit einen wichtigen Aspekt der Schulentwicklung dar.
Schulentwicklung im Sinne von BNE ist Aufgabe aller an Schulentwicklung
Beteiligten unter Einbindung des Ganztagsangebots und wird durch externe
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner unterstützt.
Die strukturelle Verankerung von BNE im Unterricht sowie in den
außerunterrichtlichen Ganztagsangeboten kann besonders gewinnbringend umgesetzt
werden, wenn
• die Auswahl von Themen im besonderen Maße relevante Fragestellungen der
Schülerinnen und Schüler aufgreift.
• die Auseinandersetzung im Unterricht ökologische, ökonomische, soziale,
kulturelle, politische sowie ethische und religiöse Dimensionen miteinander
verbindet.
• überfachlich vernetztes Wissen und Haltungen erworben und reflektiert werden.
• eigenverantwortliche und partizipative Lernprozesse
Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen.
• Organisationsformen und Lernformate etabliert sind, die selbstbestimmtes Lernen
und individuelle Lernwege begünstigen.
Darüber hinaus umfasst BNE u.a.
• Netzwerke, Kooperationen, Partnerschaften und Zusammenarbeit mit
Ausbildungsbetrieben und außerschulischen Bildungsanbietern,
• soziale Arbeit in schulischer Verantwortung,
• schulische Beteiligungsprozesse unter Einbezug aller am Schulleben Beteiligten,
demokratische Aufgabenverteilung und Kooperation der Akteurinnen und Akteure,
• Schulleben und unterrichtsergänzende Angebote,
• Steuerung und Management,
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• Qualitätszirkel im allgemein bildenden Bereich und ein verbindliches
Qualitätsmanagement im berufsbildenden Bereich im Sinne eines kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses.
In Kooperation mit dem Schulträger wirkt an der Albert-Trautmann-Schule die
nachhaltige Entwicklung auch in die bauliche Gestaltung, die Ausstattung der Schule
sowie in die nachhaltige Bewirtschaftung der Schule ein. So wurde bereits eine
Photovoltaik-Anlage installiert und die Lampen gegen LED Lampen mit Bewegungssensor
ausgetauscht. Auch das zukünftig geplante Sanierungsprojekt wird unter nachhaltigen
Gesichtspunkten umgesetzt.
Erstrebenswert ist es, dass die Schülerinnen und Schüler diese Prozesse partizipativ
mitgestalten und Nachhaltigkeit als Element ihres schulischen Alltags erleben.
An der Albert-Trautmann-Schule hat der Schulleiter Klaus Ruhe die Kollegin Claudia
Müller zur BNE-Ansprechpartnerin ernannt.
Ihre Aufgabe ist es, die Schulleitung zu unterstützen, sie zur Auseinandersetzung mit
BNE anzuregen und den Prozess zu strukturieren und zu steuern.
Anregungen und Unterstützung zur Umsetzung finden Schulen in der Übersicht zur
Schulentwicklung
BNE (s. Anhang).
Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium (2021): Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) an öffentlichen allgemein bildenden und berufsbildenden
Schulen sowie Schulen in freier Trägerschaft. Hannover
2 Umsetzung des BNE-Programms in Unterricht und Schulkultur
Im Nachfolgenden werden zunächst potenzielle Handlungskonzepte skizziert,
die in ihrer jeweiligen Umsetzung etc. erst nach genauer Durchführungsprüfung
bzw. Prüfung der Umsetzbarkeit ausgearbeitet werden.
Es besteht eine Herausforderung, die Abstraktion der 17 Nachhaltigkeitsziele
(SDG’s) zu reduzieren, in Schule und Unterricht einzubinden und daraus konkrete
Handlungs-und Umsetzungsmöglichkeiten abzuleiten. Der Anspruch ist hoch,
allerdings sollte es sich die Schule zum Ziel machen, bei Schülerinnen und
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Schülern ein Verständnis für verantwortungsvolles und umweltgerechtes
Handeln zu entwickeln. Um dies zu ermöglichen, besteht eine Notwendigkeit
der Vermittlung im gesamtschulischen Bereich, was bedeutet, dass sich der BNEAuftrag
nicht allein auf gesellschaftswissenschaftliche Fächer beschränkt.
BNE als gesamtschulischer Ansatz verbindet «Nachhaltige Entwicklung lernen»
mit «Nachhaltige Entwicklung leben». Das heißt:
• Gemeinsam Visionen entwickeln
• BNE inhaltlich und methodisch in den Unterricht integrieren
• Schulteams dazu befähigen und unterstützen
• Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse partizipativ gestalten
• Leadership übernehmen und Strukturen schaffen
• Schulgebäude und Schulareal nachhaltig gestalten
• Beziehungen mit dem Umfeld und verschiedenen Akteuren pflegen
• Sich in und mit der Gemeinde für eine nachhaltige Entwicklung engagieren – usw.
Quelle: education 21.
https://www.education21.ch/sites/default/files/uploads/pdf-d/bne/
BNE_Einfuehrung_DE_DEF.pdf, S. 14.
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3 Einbindung von BNE in den Unterricht
Abb.1: Idee zur Gestaltung und Etablierung von einer BNE an der Albert-Trautmann-
Schule Werlte. Eigene Darstellung.
Die Idee ist eine sukzessive Einbindung des BNE-Konzepts bzw. der BNEKompetenzen
in sämtliche Unterrichtsfächer. BNE als fächerübergreifendes
Verbindungselement etablieren. Der Fokus der Umsetzung liegt zunächst auf Schritt
1 als Fundament für die erfolgreiche Verankerung des BNE-Konzepts in den
Unterricht, der zum Teil schon durchgeführt wurde, jedoch nur unter dem Aspekt
Nachhaltigkeit.
Weiterführend kann die Konzeption ausgebaut werden.
11
4 Umsetzung von BNE im Unterricht
Schritt 1:
Explizite Verankerung von BNE Konzepten und Inhalten/Themen in den
Unterrichtsfächern.
4.1 Übernahme von BNE-Kompetenzen in schulinterne Curricula – mögliche
Weiterführung -
Um die Verbindlichkeit des unterrichtlichen Handelns in Hinblick auf die BNE zu
erhöhen, hat die Albert-Trautmann-Schule Werlte bereits die Rubrik
„Nachhaltigkeit“ (ähnlich wie Medienkompetenz) in den schuleigenen Curricula
verankert.
Für eine nächste Stufe der Verankerung können konkrete BNE-Kompetenzen
benannt und abgedeckt werden.
Das Benennen von BNE-Kompetenzen ist in ihrer Formulierung sehr komplex.
Allerdings lassen sich diese Kompetenzen adaptieren und niedrigschwellig anlegen,
um auch in der Sekundarstufe I Anbindung zu ermöglichen.
Unter nachfolgendem Link können die BNE-Kompetenzen nachvollzogen werden:
https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/link-elements/
die_zwoelf_kompetenzen_der_bne_de_haan.pdf
4.2 Zukunftsdenken mittels Methoden trainieren
Angelehnt an Kompetenz 2 (siehe Seite 6) können verschiedene Methoden in den
Unterricht integriert werden, um die Schülerinnen und Schüler zu einem
zukunftsorientierten Handeln und Denken zu bewegen. Ergebnisse dieser
Methoden können transparent gemacht/visualisiert werden (Padlet,Homepage,
Marktplatz).
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Beispielmethoden:
• Planspiele
• Zukunftswerkstatt
• Szenariomethode
• projektorientiertes Arbeiten
• Podiumsdiskussionen
• Komplexe Lernaufgaben mit gestalterischen Phasen (siehe hierzu u.a.: K.W.
Hoffmann: Lernaufgaben im Geographieunterricht. Sieben Phasen zur
Schüleraktivierung. Diercke. Braunschweig).
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4.3 Sustainable Development Goals (SDG’s) - Agenda 2030
Abb. 2: Sustainable Development
Goals. https://difu.de/nachrichten/was-ist-eigentlich-sdgs
„Im Herbst 2015 haben alle Staaten der Erde „nachhaltige Entwicklungsziele“
(englisch: sustainable development goals – SDGs) beschlossen. Diese
beschreiben, was gemeinsam bis 2030 erreicht werden soll: Die Ausrottung
von Armut und Hunger und die Verwirklichung einer Lebensweise überall auf
der Welt im Einklang mit den ökologischen Grenzen unseres Planeten. Die
SDGs sollten in allen Ländern der Erde ein wichtiger Bezugspunkt für
politisches Handeln werden. Bedingung dafür ist, die SDGs zu kennen und sich
mit ihnen (kritisch) zu beschäftigen“ (Krämer 2018).
Quelle: Krämer, G (2018): 17 Ziele für eine zukunftsfähige Welt.
http://www.lernplattform-nachhaltige-entwicklungsziele.de
14
4.3.1 SDG’s in den Unterricht einbinden
Die Agenda 2030 und damit die 17 SDG’s sollten Schülerinnen und Schülern
bereits vor Eintritt in die Sekundarstufe II bekannt sein. Erfahrungsgemäß
haben Schülerinnen und Schüler in der Einführungsphase noch keinen Kontakt
zu den SDG’s gehabt bzw. keine Kenntnisse. Vor dem Hintergrund der BNE
sollten das Konzept und der Gedanke der Agenda 2030 bereits früher im
Unterricht etabliert werden. Dabei lassen sich einzelne SDG’s bereits in
unteren Jahrgangsstufen (5/6) in den Unterricht einbinden. Für dieses
Vorhaben kann beispielsweise mit den SDG’s in leichter Sprache gearbeitet
werden, um den Lernenden einen sprachlich und inhaltlich vereinfachten
Zugang zu den Entwicklungszielen zu ermöglichen. Der dahinterstehende
Plan der Agenda 2030 kann z.B. ab Jahrgang 8 in den Unterricht eingebunden
werden. Die Komplexität der Agenda lässt sich für jüngere Schülerinnen und
Schüler adaptieren.
SDG’s in leichter Sprache zum Herunterladen:
https://www.globaleslernen.de/sites/default/files/files/pages/sgdleichte_
sprache_2.pdf
Die Alber-Trautmann-Schule hat bereits die SDG’s als verbindlichen
Themenschwerpunkt in das schulinterne Curriculum eingebunden.
Dies ist nicht als ganzheitliches Konzept geschehen, sondern punktuell durch
einzelne der 17 Ziele und auf bestimmte Themenbereiche festgelegt,
zusammengefasst unter der Rubrik „Nachhaltigkeit“.
Im Nachfolgenden ist ein Beispiel dargestellt, dass eine mögliche Steigerung zu
dem Vorhandenen bietet.
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Beispiel:
Erdkunde Jahrgang 8:
Thema „Klima und Vegetationszonen“
Dieser Themenbereich ist wie folgt überschrieben:
„Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass das Vorhandensein von
Trinkwasser historisch, gegenwärtig und zukünftig eine Voraussetzung für die
Entstehung und den Erhalt menschlicher Siedlungen und Kulturen
ist. Ausgehend davon erkennen sie, dass Wasservorkommen ungleich verteilt
sind und dies je nach Zeit und Ort auch zum Konflikt werden kann“(NK,
2020:23).
In der inhaltlichen Konzeption dieses Kernthemas sind die Leitgedanken
einzelner SDG’s bereits implizit vorhanden. Somit werden Grundgedanken der
BNE bereits beiläufig im Unterricht des Faches Politik thematisiert. Ziel des
BNE-Erlasses und dieses Umsetzungsplans sieht nun vor, diese implizite
Thematisierung explizit zu machen, auch um ein BNE-Bewusstsein bei
Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern zu schaffen.
Für das angeführte Beispiel ließen sich die SDG’s „ Sauberes Wasser
und Sanitäreinrichtungen “ und 14 „ Leben unter Wasser “ anhand des an
Leitfragen orientierten Kerncurriculums ohne Mehraufwand thematisieren.
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4.3.2 Visualisierung und Bewusstseinsschaffung für die SDG’s
Um den Leitgedanken der BNE im Schulgebäude und im Unterricht dauerhaft
visuell zu repräsentieren, zugänglich zu machen und die Einbindung
in den Unterricht (fächerübergreifend) zu vereinfachen (beispielsweise durch
regelmäßige Bezugnahme), kann in Klassenräumen beispielsweise das unten
genannte DIN A2 Poster aufgehängt werden. Der Preis pro Plakat liegt bei
1,50€.
Im Forum hängt dieses Poster bereits. Dort können die Schülerinnen und Schüler
ihre Ideen bzgl. der 17 SDG´s eintragen. Bei Olaf Völker kann ein ähnliches
Poster in schwächerer Qualität erfragt werden.
Layout des SDG-Posters:
http://www.lernplattform-nachhaltigeentwicklungsziele.
de/fileadmin/user_upload/LNE/pdf-eigene-Materialien/SDGPoster-
A2.pdf
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5 Umsetzung in diversen Fachbereichen
Schritt 2:
Themen/Inhalte aller Aspekte von BNE in allen Fächern einbauen und diese
miteinander verknüpfen.
Schritt 2
Die Albert-Trautmann-Schule befindet sich gerade in diesem
Entwicklungsschritt.
Auf den ersten Blick scheinen Fächer wie Mathematik, Deutsch, Chemie oder
Religion keine geeigneten Anknüpfungspunkte für BNE zu bieten.
Allerdings zeigt die Durchsicht unseres schuleigenen Curriculums, dass alle
Fächer ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowohl bei Lehrkräften als auch bei
Schülerinnen und Schülern ausbildet, und BNE als gesamtheitliches Konstrukt
bzw. Konzept verstanden werden kann, das allen (außer-)schulischen Akteuren
ein zukunftsgerechtes Leben und Handeln ermöglicht.
An der Albert-Trautmann-Schule leistet jedes Fach einen Beitrag dazu
Schülerinnen und Schüler zu einem nachhaltigen Denken (und Handeln)
anzuregen.
Wie konnten wir das ohne großen Mehraufwand leisten?
Unsere Didaktische Leitung, Marion Rother, hat über die Fachbereichsleiter an
die Fachleitungen den Arbeitsauftrag erteilt, BNE über Sachbezüge in den
Fachunterricht einzubeziehen.
Zum Beispiel können im Fach Mathematik Flächenberechnungen an
Beispielen von landwirtschaftlichen Nutzflächen, der Abholzung
des Regenwaldes oder von Müllinseln im Ozean thematisiert werden.
Schon dieses Beispiel zeigt, wie simpel ein BNE-Kontakt im Unterricht
hergestellt werden kann. Erfahrungsgemäß haben Schülerinnen und Schüler
großes Interesse am Thema Nachhaltigkeit, weil es ihre Lebenswelt
18
unmittelbar betrifft. Somit kann als positiver Nebeneffekt auch die Motivation
und Lernbereitschaft erhöht werden.
Weitere Beispiele können dem schuleigenen Curriculum unserer Schule
entnommen werden.
Eine genaue Benennung der SDG´s in den jeweiligen Fächern und eine Verknüpfung
mit anderen Fächern ist das nächste Ziel der Albert-Trautmann-Schule auf dem Weg
BNE im Unterricht zu implementieren.
6 Ergänzende Verankerung in WPKs und AGs
Neben dem reinen Fachunterricht wird BNE an der Albert-Trautmann-Schule
auch im WPK- und AG-Bereich eingebunden und angeboten.
Laut BNE Erlass kann auf diese Weise vor allem das projektorientierte
Arbeiten implementiert werden. Die Bereiche der BNE können dabei
verschiedene (Fach-) Schwerpunkte annehmen. Grundlegend soll das
Nachhaltigkeitskonzept im Vordergrund stehen und die Schülerinnen und
Schüler handlungsorientiert arbeiten und eine Gestaltungskompetenz
ausbilden, die sich an den Leitgedanken der BNE orientiert.
Ob überhaupt Kapazitäten und Interesse an zusätzlichen WPKs und AGs
besteht, überprüft die Schulleitung der Albert-Trautmann-Schule zum
Schuljahresbeginn. Sie ist offen gegenüber Vorschlägen interessierter Kolleginnen und
Kollegen.
Aktuell werden bereits einige AGs und WPKs angeboten.
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6.1 Fahrradwerkstatt
Michael Meyer bietet mit einigen Schülerinnen und Schülern das Reparieren von
Fahrrädern an. Sie haben schon einige Mountainbikes repariert, die anschließend in der
Mountainbike-AG ihren Einsatz finden.
Der ressourcenschonende Umgang deckt das SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und
Umgang“ ab und trägt zu einem nachhaltigen Bild der Schule und der Gemeinde bei.
Gleichzeitig baut es Ungleichheiten ab (SDG 10) und ermöglichen allen Schülerinnen
und Schülern eine Teilnahme an der Mountainbike-AG.
6.2 Upcycling AG
Auch diese AG deckt den Bereich Konsum (SDG 12) ab und wird von Kathrin Janssen
betrieben.
6.3 Schülerfirma „Gemüse & Co.“
Die Albert-Trautmann-Schule betreibt BNE als gesamtschulisches Konzept mit
außerunterrichtlicher Bezugnahme, indem sie eine Schülerfirma führt.
2023 durchlief unsere Schule ein Zertifizierungsprogramm und betreibt seit dem
die Schülerfirma „Gemüse & Co.“ im Bronzestatus.
Die Schülerfirma ist in unterschiedliche Abteilungen gegliedert.
Es gibt einen Vorstand, eine Marketingabteilung, einen Verkauf und eine
Produktion. Der Vorstand muss zeitgleich die Buchführung übernehmen.
Es werden diverse Produkte hergestellt. Darunter Brennesselpesto, Wachstücher,
Seife, Apfelsaft, Kartoffeln, Holunderblütensirup, Bienenhotels usw.
Die Verkäufer bieten an Elternabenden, Schulfesten und Elternsprechtagen die
Ware den Eltern an.
Die Marketingabteilung entwirft und erstellt das Logo, die Arbeitskleidung,
dreht und schneidet kleine Videos und gestaltet den Verkaufsstand.
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6.3.1 Schülerfirmen
Das Netzwerk der Nachhaltigen Schülerfirmen in Niedersachsen existiert an
allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen und besteht aus derzeit
638 Nachhaltigen Schülerfirmen, die in 15 Arbeitskreisen in allen Regionen
des Landes Niedersachsen organisiert sind.
Nachhaltige Schülerfirmen sind besondere Unterrichtsprojekte, in denen die
Schülerinnen und Schüler eigenständig agieren können. Die Lehrkraft nimmt
hier zunehmend eine Moderatorenrolle ein. Die Verantwortung für die
Schülerfirma wird von Anfang an weitgehend an die Jugendlichen
abgegeben, die später selbstständig Entscheidungen treffen. Die Schülerinnen
und Schüler lernen durch die Tätigkeit in einer Nachhaltigen Schülerfirma
verschiedene Bereiche der Berufs- und Arbeitswelt kennen und kooperieren
auch mit realen Unternehmen. Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 hat
maßgebliche zukunftsfähige Veränderungen im Wirtschafts-, Sozial- und
Umweltverhalten von Bevölkerungen, Wirtschaftsunternehmen und Politik
zum Ziel. Wichtig ist nicht der kurzfristige Geldwerte - Gewinn, sondern
die längerfristigen gesellschaftlichen Ergebnisse menschlichen Handelns. Seit
2012 gibt es zudem eine Zertifizierung in den Stufen Bronze, Silber und Gold.
Die Zertifizierung orientiert sich an einer Bildung für nachhaltige
Entwicklung, am Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen
und dem EFQM-Modell für Berufsbildende Schulen.
Links:
https://bildungsportal-niedersachsen.de/bne/praxis/nachhaltige-schuelerfirmen
https://www.schuelergeno.de
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7 Digitale Anwendungen
Um Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken und Reflektieren ihres
persönlichen Lebensstils anzuregen, bieten sich folgende digitale Tools an, die
beispielsweise im Fach Biologie angewendet werden können.
Diese Tools werden an der Albert-Trautmann-Schule aktuell getestet.
7.1 DiLeNa – Lernspiel über nachhaltige Ernährung für die Jahrgangsstufen 5 und 6
„Zusammen mit der renommierten Spielefirma upjers GmbH aus Bamberg
haben Lehramts-Studierende der Uni Bamberg im Rahmen des Seminars
„Digitale Lernspiele für Nachhaltigkeit“ ein neues Spiel entwickelt. Unter
der Leitung von Jürgen Paul, Didaktik der Naturwissenschaften, entstand so
das digitale Lernspiel „DiLeNa“. Es zielt unter Berücksichtigung von
alltagsrelevanten Aspekten auf die Vermittlung einer nachhaltigen
Ernährung ab und verbindet dabei ökonomische, ökologische und soziale
Perspektiven. Damit werden Lehrplaninhalte aus den Jahrgangsstufen
3-5 angesprochen. Zielgruppe des Spiels sind damit Schülerinnen und
Schüler aus der Grundschule sowie aus der ersten Jahrgangsstufe einer
weiterführenden Schule. Das Lernspiel kann sowohl in den normalen
Schulunterricht integriert als auch für das heimische, spielerische Lernen
genutzt werden“ (Paul, 2022).
Quelle und Link:
https://www.uni-bamberg.de/nawididaktik/digitale-lernspiele-bne/lernspieldilena/
22
7.2 Ökologischer Fußabdruck / Handabdruck
Schülerinnen und Schüler können ihren ökologischen Fußabdruck (z.B.
mit iPads) bestimmen. Dies dient der reflexiven Auseinandersetzung mit dem eigenen
Lebensstandard
An der Albert-Trautmann-Schule wurde der ökologische Fußabdruck über einen
längeren Zeitraum im Forum für alle Beteiligten der Schule ausgelegt.
Für weitere Unterrichtseinsätze steht er bei Claudia Müller zur Verfügung.
Medial ansprechend kann er auch online durchgeführt werden.
Link: https://www.fussabdruck.de
Ergänzend zum Fußabdruck wird auch der ökologische Handabdruck genutzt. Er
unterstützt den Bereich Nachhaltigkeit in positiver Ausrichtung.
Link: https://www.umweltberatung.at/oekologischer-handabdruck
8 Bildung für nachhaltige Entwicklung als gesamtschulisches
Konzept/Leitbild und außerunterrichtliche Bezugnahme
8.1 Außerschulische Lernorte
Ein von der Niedersächsischen Landesregierung seit Jahren aufgebautes
landesweites Netzwerk von anerkannten außerschulischen Lernstandorten im
Bereich BNE und die Zusammenarbeit mit Institutionen wie den
Niedersächsischen Landesforsten (Waldpädagogikzentren), der
Arbeitsgemeinschaft Schullandheime e.V., den Landesverbänden des
Deutschen Jugendherbergswerks und der Landesgruppe der
Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten e.V. unterstützen Schulen bei der
Schul- und Unterrichtsentwicklung im Sinne von BNE in Niedersachsen.
Zurzeit werden vom Kultusministerium ausschließlich außerschulische
Lernstandorte im Bereich BNE anerkannt.
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Unter diesem Link ist eine Karte von allen anerkannten außerschulischen
Lernorten im Bereich BNE in ganz Niedersachsen zu finden:
https://www.lernorte.nibis.de/index.php
Die Albert-Trautmann-Schule kooperiert mit dem ausgezeichneten BNE Lernstandort
„Umweltbildungszentrum Vrees“ und das schon bevor dieser Lernstandort als solches
ausgezeichnet wurde.
Zudem kooperieren die ATS mit dem ortsansässigen 3N-Kompetenzzentrum. Hierüber
erhalten unsere Schülerinnen und Schüler unter anderem Informationen bzgl.
Geoscopia, die die SDG´s 1, 4, 7, 8, 9, 12 und 13 abdecken.
8.1.1 Umsetzungsmöglichkeiten
Die Albert-Trautmann-Schule sieht von einem verpflichtenden Besuch eines
anerkannten außerschulischen BNE-Lernstandortes mit Dokumentation und
ausgearbeiteter SuS-Reflexion im Sinne des nachhaltigen Lernens ab.
Nicht jeder Jahrgang oder jede Klasse kann zu einer bestimmten Zeit einen BNEStandort
besuchen.
Unsere Variante der Umsetzungsmöglichkeit ist, dass die Fachleitung Biologie
– Claudia Müller – die entsprechenden Kollegen anspricht und einen
Besuchswunsch erfragt und dann die Organisation dafür übernimmt.
Auf diese Weise haben die BNE-Lernstandorte einen Ansprechpartner an unserer
Schule und auch die Kolleginnen und Kollegen haben eine Ansprechperson, die
vermittelt.
Nur wenn die Lerngruppe dazu bereit ist, kann im Sinne der Ausbildung zu
nachhaltigem Lernen bzw. Denken der Besuch von außerschulischen BNELernorten
verbunden mit einer Auswertung zu einem persönlichem Lernprodukt
führen. Dieser wird dann z. B. als Blogeintrag/ Zeitungsartikel über Padlet, Plakat
etc. festgehalten und dargestellt.
24
8.2 Projekttage / Projektwochen
An der Albert-Trautmann-Schule werden alle zwei Jahre Projektwochen in
Anlehnung an das jeweilige Motto des Schuljahres durchgeführt.
Denkbar wäre eine Integration des BNE Gedankens in diese Projektwoche .
Sinvoll ist es jedoch, für längerfristige und umfangreichere Projekte im BNEKontext
explizit dafür Projektwochen/-tagen anzulegen.
Inwieweit dies möglich ist, muss erst mit der Schulleitung abgesprochen werden.
Die erworbene KI-Klimaboxen oder die zuvor erworbenen Klimboxen würden
hier Anwendung finden. Dabei könnten potenzielle Kooperationspartner vor Ort
aufgesucht werden usw..
8.3 Anbau eines Schulteiches
Die Albert-Trautmann-Schule hat von der Gemeinde Werlte das Angebot
bekommen, gemeinsam mit der Gemeinde einen Teich zu bewirtschaften. Das
Projekt startet 2025 und ermöglicht vielen Fächern und somit Schülerinnen und
Schülern Kontakt zu diesem speziellen Ökosystem.
8.4 Weitere Ideen zu schulinternen Projekten
Im folgenden werden weitere Projekte genannt, die die Albert-Trautmann-Schule
umsetzt:
• Schuleigener Komposthaufen
Direkt am schuleigenen Gemüsebeet existiert ein schuleigener Komposthaufen.
Er visualisiert den Schülern einen Naturkreislauf und zeigt anschaulich
nachhaltiges Handeln.
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• Schulgarten zur eigenen Gemüseproduktion
Die Schülerfirma betreibt den schuleigenen Gemüsegarten. Die Ernten fallen
jedoch sehr unterschiedlich aus.
• Tiere an der Albert-Trautmann-Schule
Der Albert-Trautmann-Schule steht ein ausgebildeter Therapiehund zur
Verfügung. Die Kollegin Petra Grote-Keller nimmt regelmäßig ihren Hund
Duffy mit zur Schule.
Duffy kann im Unterricht anwesend sein oder wird von Petra Grote-Keller
anderweitig gewinnbringend im schulischen Kontext eingesetzt. So unterstützt
Duffy auch die sozialpädagogische Schularbeit. Die Einsatzmöglichkeiten sind
dabei vielfältig und werden multifaktoriell beeinflusst. Dabei stehen immer die
Bedürfnisse des Hundes im Vordergrund, so dass es für Tier und Schülerinnen
und Schüler eine gewinnbringende Kooperation ist.
Die Albert-Trautmann-Schule betreibt ein Aquarium. Schülerinnen und Schüler
lernen im WPK der 6. Klasse den artgerechten Umgang mit Tieren und die
Qualität von Wasser kennen. Dabei sorgen sie für ein funktionierendes
Aquarium, das zugleich im Biologieunterricht eine beruhigende Wirkung
ausstrahlt.
• Geben- und Nehmen-Raum
Seit dem Schuljahr 2024/25 laufen die Planungen eines Geben- und Nehmen-
Raumes an der Albert-Trautmann-Schule Werlte. Es wird zu nachhaltigem
Handeln angeregt und Dingen eine neue Chance gegeben. Das SDG „Konsum“
ist überall vertreten.
26
8.5 Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule
2016 war die Albert-Trautmann-Schule bereits Umweltschule in Europa. Seit 2024 ist
sie es erneut. Unser Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ist hoch. So nehmen wir
auch an den Netzwerktreffen der Umweltschulen regional und niedersachsenweit teil.
Eines unserer Ziele ist es, Umweltschule zu bleiben.
Die Schulgemeinschaften der Internationalen Nachhaltigkeitsschulen verfolgen das
Ziel, über einen Zeitraum von zwei Jahren durch konkrete Projekte und schulgestaltende
Maßnahmen die Bereitschaft zu nachhaltigem und gerechtem Handeln zu erhöhen.
Die Internationalen Nachhaltigkeitsschulen/ Umweltschulen in Europa wurden vor 27
Jahren initiiert und sind heute das größte und älteste niedersächsische Projekt und
Schulnetzwerk im Bereich der Nachhaltigkeitsarbeit (BNE). Das Projekt ist im
Niedersächsischen Kultusministerium verankert. Schirmherrin ist die Kultusministerin.
Im Projektzeitraum 2022-2024 nahmen 493 Schulen aller Schulformen teil. Die Albert-
Trautmann-Schule war eine davon.
Durch dieses Projekt werden mehr als 1000 Projekte zur Nachhaltigkeit realisiert. Es ist
damit ganz vorne bei der Umsetzung der aktuellen Nachhaltigkeitsziele und dem BNEErlass.
"Internationale Nachhaltigkeitsschule/ Umweltschule in Europa" ist zertifiziert als UNDekade-
Projekt "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" (2005-2014) der Vereinten
Nationen. In ständiger Weiterentwicklung und mit seiner Handlungsorientierung stellt
es ein Projekt dar, das dazu beiträgt, das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige
Entwicklung sowie den Nationalen Aktionsplan BNE und die Globalen
Entwicklungsziele/ SGDs 2030 umzusetzen.
In Niedersachsen unterstützt das Projekt "Internationale Nachhaltigkeitsschule/
Umweltschule in Europa" all diese Aktivitäten mit dem Ziel, Schulqualität und
UMWELTSCHULE IN EUROPA
INTERNATIONALE NACHHALTIGKEITSSCHULE
27
Gestaltungskompetenz, den Whole School Approach, Selbstwirksamkeit und
Gerechtigkeit zu fördern. Diese Zielsetzungen finden sich im Orientierungsrahmen
Schulqualität und in den Erlassen zu BNE und Demokratiebildung in Niedersachsen
wieder.
Wir freuen uns, ein Teil diese Projektes zu sein.
8.6 Teilnahme an der Energieregion Hümmling. Ideen im grünen Bereich
Die Albert-Trautmann-Schule ist seit Jahren ein Mitglied der regionalen Aktion
„Energieregion Hümmling“ und stets im Austausch der Ideen im grünen Bereich, um
nicht nur schulisch, sondern auch regional einen Beitrag zu BNE zu leisten.
8.7 Mögliche Projektziele
Im Folgenden werden Projekte aufgezeigt, die zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht an
der Albert-Trautmann-Schule stattfinden.
Sie dürfen der Vollständigkeitshalber nicht fehlen und werden als Inspiration gesehen.
8.7.1 Schülerprojekte
Ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zu einer nachhaltig ausgerichteten Schule
ist die Transparenzmachung von Projektangeboten. Die Schülerinnen und
Schüler müssen frühzeitig Angebote zur Teilnahme an Schülerprojekten
erhalten. Das Interesse, gerade in der Einführungsphase in Erdkunde ist
durchaus vorhanden und die Schülerinnen und Schüler möchten aktiv ihre
Zukunft gestalten. Im Bereich BNE gibt es einige Projekte, gefördert durch
das Land Niedersachsen, die in dieser Hinsicht Möglichkeiten zur
Partizipation auch kleiner Schülergruppen bieten. Diese Projekte sollten
im Voraus evaluiert werden und dann als Angebot an die Schülerinnen
und Schüler übergeben werden.
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Nachfolgend werden zwei Schüler - BNE-Projekte erläutert:
1) Projekt Erde - Lasst uns die Zukunft sein
Projektinformationen
Worum geht es im „Projekt Erde - Lasst uns die Zukunft sein“?
Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen im Fokus des Nachhaltigkeitspreises,
dessen Ziel es ist, das bereits bestehende Engagement junger Menschen
in Niedersachsen wertzuschätzen, sichtbar zu machen, die Selbstwirksamkeit
von Schülerinnen und Schülern zu stärken und zu fördern. Gesucht wurden
zukunftsfähige Projekte, die kreativ und innovativ zur
Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz anregen oder
engagierte Projekte, die bereits Wirkungen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
entfalten. Die Zielgruppe des Nachhaltigkeitspreises sind Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangsstufen 4 – 13 in Niedersachsen, die sich als
Einzelpersonen, als Gruppe, Klasse oder als ganze Schule bewerben konnten.
In der Auslobung des Nachhaltigkeitspreises soll nicht ein Preisgeld im
Vordergrund stehen, sondern die Unterstützung der eingereichten Projekte
und des Engagements. Angedacht sind zum Beispiel die Ermöglichung
von auf die Beiträge zugeschnittenen Workshops, Vorträge von bekannten
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Forschung oder
Begegnungen mit internationalen Peer-Leadern. Ausgezeichnet werden sollen
sowohl Projektideen, neue nur für eine bestimmte Zeitperiode initiierte
Projekte, als auch bereits über mehrere Jahre etablierte Projekte. Entscheidend
ist, dass es sich um ein von Schülerinnen und Schülern initiiertes und
umgesetztes Projekt handelt, dass sowohl im schulischen Kontext als
auch im außerschulischen Bereich stattfindet oder stattfinden soll. Das
Projekt kann natürlich durch Lehrkräfte oder andere Unterstützerinnen und
Unterstützer begleitet werden.
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Links:
• https://bildungsportal-niedersachsen.de/bne/praxis/projekte/standard-titel-3
• https://bildungsportalniedersachsen.
de/fileadmin/2_Portale/BNE/Dokumente/
MK_Flyer__Projekt_Erde.pdf
Projekt läuft aktuell - hier muss der neue Projektzeitraum ins Auge gefasst
werden.
2) Projekt Future Peers
Projektinformationen
In dem Projekt „Future-Peers“ werden Schülerinnen und Schüler aus Schulen in
ganz Niedersachsen, Berlin und Hamburg zu sogenannten Future-Peers
ausgebildet, die wiederum an ihren Schulen eigene Gruppen bilden,
Projektideen entwickeln und diese ausführen werden. Die teilnehmenden
Schulen werden in Regionalgruppen eingeteilt.
Ziele des Projekts
Die Future-Peers sollen Demokratie- und Nachhaltigkeitsprojekte in ihrer
Schule initiieren und verwirklichen.
• Sie sollen z. B. in Form einer aktiveren, zusätzlichen Gremien-Mitarbeit
in der Schulorganisation und in den Gremien zur Abmilderung der Corona-
Folgen in Schule mitwirken.
• Ihre Ziele beinhalten Kooperation, Mitgestaltung, Einblicke in
Strukturen, Mitarbeit mit eigener Perspektive.
• In Form eines „Peer-Mentorings“, eines aktiven Engagements, werden
Schülerinnen und Schüler, die in der Corona-Krise besonderer
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Unterstützung bedürfen, dies ihnen in Form von Einzelhilfen, fachlichen
Hilfen oder generelles Lern-Coaching, Kontaktpflege angeboten wird.
§ Deren Ziele sind soziales Lernen, Engagement lernen, Perspektiven
wechseln, Rolle wechseln, Lehren lernen, eigene fachliche Qualifikation.
• Das ist möglich in Form des Peer-Leaderships: Die Initiierung und Leitung
einer (teildigitalisierten) Zukunftskonferenz, eines Barcamps, einer
Gruppenanimation zu einem Fokusthema. Dabei kommen
verschiedenste Projekte zu Nachhaltigkeitsthemen der Schülerschaft
infrage, die explizit von den „Future-Peers“ identifiziert werden.
• Deren Ziele beinhalten Beobachtung und Analyse der Pandemie-(Folgen),
die Begleitung von Projekten zur Minderung oder Gestaltung der Folgen
in Schule und Community, das Initiieren und die Begleitung
fachübergreifende Projekte, Erwerb von Leadership-Skills, Bildung von
Netzwerke, Promotion digitale Kommunikation promoten.
Links:
• https://bildungsportal-niedersachsen.de/bne/praxis/projekte/standard-titel-2
• https://future-peers.de
8.7.2 Schulwald
Das Projekt
Im Internationalen Jahr der Wälder 2011 startete die Stiftung „Zukunft Wald“
das Projekt: „Schulwälder gegen Klimawandel – Pflanzt nicht Worte, sondern
Bäume! – Schulwälder für Generationen“. Mittlerweile gibt es über 60
Schulwälder verteilt über ganz Niedersachsen. Dafür arbeitet die Stiftung
derzeit mit über 110 pädagogischen Einrichtungen zusammen. Ihren
Schulwald haben die Schülerinnen und Schüler eigenhändig angelegt –
unterstützt von der Stiftung „Zukunft Wald“, engagierten ehrenamtlichen
Helfern und Helferinnen, vielen Förderern und Unterstützern. In dem Projekt
„Schulwälder gegen Klimawandel“ pflanzen Schülerinnen und Schüler ihren
31
eigenen Wald. Im eigenen grünen Klassenzimmer können sie forschen, spielen,
eigene Aktionen durchführen und gegen den Klimawandel Bäume pflanzen.
Lernen, Verantwortung für sein Handeln und die eigene Umwelt zu
übernehmen
Die erforderliche Fläche dafür bekommen die Schülerinnen und Schüler
kostenlos von privaten oder öffentlichen Grundstückseigentümern im
Rahmen eines Kooperationsvertrages zur Verfügung gestellt. Für 30 Jahre
übernehmen die Schulen die Verantwortung für ihren Wald. Während dieser
Zeit dürfen sie ihn als grünes Klassenzimmer nutzen, eigene Aktionen
durchführen und frei gestalten. In der Regel ist der Schulwald fest in den
Lehrplan oder in Umwelt- Arbeitsgemeinschaften integriert. Bis zu seinem
Abschluss wird jedes Kind in den Schulwald gehen. Auf diese Weise
entwickelt sich der Wald zu einem Psychotop – einer vertrauten Umgebung.
Die jungen Menschen lernen spielerisch, sich in der Natur zu bewegen und
auch später als Erwachsene auf sie zu achten.
Links:
https://www.zukunftwald.de
https://www.zukunftwald.de/schulwälder-gegen-klimawandel/
Die Schule am Schloss in Sögel hat in Kooperation mit dem Hümmling-Gymnasium
einen Schulwald.
In Werlte bietet sich dieses Projekt nicht an, da keine Flächen zur Verfügung stehen.
Bereits 2021 hat Claudia Müller versucht, Flächen zu akkreditieren- erfolglos. Nur eine
Kooperation mit Landwirten und der Gemeinde ermöglicht das Pflanzen von Bäumen,
aber nicht das Gründen eines Schulwaldes.
32
8.7.3 UNESCO-Projektschule
UNESCO-Projektschulen verankern in ihren Schulprofilen und Leitbildern
wie auch im Schulalltag und der pädagogischen Arbeit die Ziele und Werte
der UNESCO. Sie setzen sich damit für Frieden, Weltoffenheit und nachhaltige
Entwicklung ein. Das Netzwerk ist Akteur und Impulsgeber zur Erreichung
der Bildungsagenda 2030 in den Bereichen Global Citizenship Education und
Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Aufnahmekriterien des Netzwerks der UNESCO-Projektschulen
Die Arbeit der Schule an den Zielen und Ansätzen der UNESCO muss Bezüge
zu mindestens drei der sechs thematischen Säulen der Kultur des Friedens haben:
• Demokratie- und Menschenrechtsbildung
• Interkulturelles und inklusives Lernen, Zusammenleben in Vielfalt
• UNESCO – Welterbebildung
• Bildung für nachhaltige Entwicklung (u.a. Umweltbildung, globales
Lernen)
• Global Citizenship Education
• Risiken und Chancen im digitalen Zeitalter
Abb.3:Leitbild der UNESCO-Projektschulen in Deutschland.
https://www.unesco.de/bildung/unescoprojektschulen/unesco-projektschulewerden
33
Die Schule soll dabei möglichst mit anderen Akteuren und Akteurinnen im
Themenfeld der UNESCO sowie außerschulischen Lernorten in ihrem
Umfeld kooperieren, z. B. mit Welterbestätten, Trägergruppen
Immateriellen Kulturerbes, Geoparks oder Biosphärenreservaten .
Eine UNESCO-Projektschule soll darüber hinaus aktive transnationale
(Schul-) Partnerschaften pflegen.
Dem Prinzip des fächerübergreifenden und projektorientierten Arbeitens
folgend, sind möglichst alle Fachschaften/Fachbereiche in die Arbeit der
UNESCO-Projektschulen einbezogen. Die UNESCO-Projektschulen
kooperieren mit externen Partnerinnen und Partnern sowie verschiedenen
Verbänden und Organisationen, die sich den Zielen der UNESCO verpflichtet
fühlen.
Quelle: UNESCO-Projektschule. https://www.unesco.de/bildung/unescoprojektschulen
Links:
https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen
https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen/unesco-projektschulewerden
34
9. Langfristige Ziele der Albert-Trautmann-Schule Werlte
Unter dem Gliederungspunkt 8 wurden Projekte vorgestellt, die zum Teil an der Albert-
Trautmann-Schule umgesetzt werden aber auch Projekte, die in Zukunft umgesetzt
werden können.
An unserer Schule agieren viele motivierte Kolleginnen und Kollegen. Das ermöglicht
das Anvisieren mehrerer Ziele für die nahe Zukunft.
Die nächsten Ziele werden sein:
• Unsere Schule möchte dauerhaft Umweltschule bleiben.
• Wir planen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen Schulteich.
• Unsere Schülervertretung plant eine Umgestaltung des Schulhofes.
• Wir möchten BNE - Projekttage einführen.
• Im schuleigenen Curriculum möchten wir die SDG´s widerspiegeln und
konkretisieren.
Jedoch sollte immer bedacht werden, dass BNE wachsen muss. Es sollte nichts
überstürzt werden, damit es langfristig zum Ziel führt, die Schülerinnen und Schüler zu
handlungs- und entscheidungsfähigen Menschen heranwachsen zu lassen.
Die Albert-Trautmann-Schule ist eine Umweltschule. Daher wird davon abgesehen,
zusätzlich eine UNESCO-Projektschule zu werden.
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10 Online-Materialien BNE und SDG’s
Weiterführende Links zu Materialien etc.
• https://www.bneportal.
de/SiteGlobals/Forms/bne/lernmaterialien/suche_formular.html
• https://bildungsportal-niedersachsen.de/bne/praxis/unterrichtsmaterial
• https://deutsches-schulportal.de
• https://www.umwelt-im-unterricht.de
• https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/themen/klimabildung/
• https://portal-der-möglichkeiten.org/materialien/
• https://www.globaleslernen.de/de
• http://www.lernplattform-nachhaltige-entwicklungsziele.de
• http://www.lernplattform-nachhaltigeentwicklungsziele.
de/fileadmin/user_upload/LNE/
pdf-eigene-Materialien/SDG-Flyer.pdf
• https://www.plan.de/engagement-von-und-fuer-schulen/fuer-denunterricht/
sdg-schulmaterial.html
• https://www.germanwatch.org/sites/default/files/publication/19694.pdf
• https://www.sdgindex.org
https://sdg-portal.de/de?etcc_med=SEA&etcc_par=Google&etcc_cmp=SDGPortal-
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Albert-Trautmann-Schule
Kolpingstr. 8
49757 Werlte
Fon: 05951 - 9880410
Fax: 05951 - 9880415
E-Mail: verwaltung@ats-werlte.de
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