Am 24. und 26. September 2025 besuchten die 9. Klassen der Albert-Trautmann-Schule die Gedenkstätte Esterwegen. Diese erinnert an die insgesamt 15 Emslandlager, die zwischen 1933 und 1945 Orte von Leid und Terror waren. Etwa 80.000 KZ-Häftlinge und Strafgefangene sowie weit über 100.000 Kriegsgefangene waren dort inhaftiert, rund 30.000 Menschen verloren ihr Leben.
Das Programm des Besuchs umfasste einen Vortrag über die Geschichte der Lager und die Situation der Inhaftierten sowie eine Führung über das ehemalige Lagergelände. Da nur noch wenige bauliche Überreste erhalten sind, wird das frühere Lager heute durch gartenarchitektonische Elemente symbolisch dargestellt. So markieren beispielsweise „Baumpakete“ die Standorte der früheren Häftlingsbaracken.
In Kleingruppen setzten sich die Schülerinnen und Schüler zudem mit einzelnen Biografien von Häftlingen auseinander. Dadurch wurde deutlich, wie das nationalsozialistische Unrechtssystem das Leben und die Persönlichkeit der Inhaftierten zerstörte.
Die Eindrücke vom harten Lageralltag mit Hunger, Zwangsarbeit, willkürlichen Strafen und schlechten hygienischen Bedingungen machten deutlich, wie wichtig das Erinnern an diese Zeit ist – als Mahnung für den Einsatz für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
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