Eine Kanutour auf der Hase unternahm zu Beginn des Schuljahres der Jahrgang 10 der ATS. Mit dieser Tour ist das Projekt „Erlebnissport“, das dem ehemaligen Jahrgang 9 ein Halbjahr lang Einblicke in verschiedenste Sportarten gewährte, nun abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler fuhren zusammen mit Michael Ungermanns, der das Projekt „Erlebnissport“ im vergangenen Schuljahr in allen vier Klassen unterrichtete, sowie Rainer Lüker und den drei Klassenlehrerinnen Roswitha Bolten, Sonja Eilers und Lydia Fust zunächst mit dem Bus nach Bückelte bei Haselünne. Dort konnten die Kanus und das dazugehörige Material wie Paddel und Schwimmwesten in Empfang genommen werden, bevor die Boote zu Wasser gelassen wurden.
Das Einsteigen in die kippeligen Kanus sorgte schon gleich für viel Geschrei. Aber nach ein wenig Üben, wie man die Kanus zu viert bewegen und lenken kann, ging es ruhiger und entspannter zu. Es galt eine Strecke von ca. 8 km bis zum Zielort Lehrte zurückzulegen. Kleinere Pausen am Ufer wurden eingelegt, um die Gruppe wieder zu sammeln, denn die einzelnen Bootsbesatzungen waren unterschiedlich geschickt darin, das Kanu in die Vorwärtsbewegung zu bringen. Es ist nicht auszuschließen, dass einzelne Kanus auch die doppelte Strecke zurückgelegt haben. Bei angenehmen Temperaturen war dann auch das Kentern zweier Boote eher amüsant und sorgte für viele Lacher. Die Gekenterten nahmen es ebenso sportlich und nahmen die Fahrt schnell wieder auf. Auf einem etwa einen Kilometer langen Streckenabschnitt wurde die Hase etwas enger, sodass der dichte Strauchbewuchs am Uferrand für einige spannende Momente sorgte; die Stromschnelle auf dieser Strecke aber nahmen alle Kanus mit Bravour. Nach etwa drei Stunden erreichte der Jahrgang 10 mit insgesamt 14 Kanus das Ziel. Nachdem diese wieder alle verladen und das Material verstaut waren, gab es zum Abschluss noch eine Runde Hot Dogs, die alle mit großem Appetit verspeisten. Am Ende des Tages bedankten sich die Schülerinnen und Schüler bei den Organisatoren.
Als Lernergebnisse dieser Tour bleibt sicherlich hängen, dass (nur) ein gutes Zusammenarbeiten vorwärtsführt. Ansonsten strandet man unter Büschen und Bäumen oder muss den doppelten Weg zurücklegen.
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