Ein Beruf von Menschen für Menschen
Pflege-Expertinnen informieren über den Beruf der Pflegefachfrau/des Pflegefachmanns
Im Rahmen der Themenreihe „Persönliche und berufliche Perspektiven” des Profilfaches Gesundheit und Soziales informierte die Standortleiterin des katholischen Bildungszentrums für Pflegeberufe im Landkreis Cloppenburg (www.ses-bildungszentrum.de) Anita Breer mit den Auszubildenden Antonia Stammermann und Elisabeth Streichert auf Einladung der Lehrerin Lena Wilmes über den Beruf der Pflegefachfrau/des Pflegefachmanns.
So erfuhren die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der ATS, dass die dreijährige Ausbildung zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen in unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen befähigt. Denn die Ausbildung der Pflegeberufe ist seit dem 1. Januar 2020 neu geregelt. Die sogenannte „generalistische Pflegeausbildung” ist eine neue zeitgemäße Ausbildung, die die bisherigen Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege verbindet, sodass die examinierten Fachkräfte später in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens (im Krankenhaus/in der Psychiatrie, in Altenpflegeinrichtungen, im ambulanten Pflegedienst, in der Pädiatrie) arbeiten können. Durch die sich durch eine enge Vernetzung von Theorie und Praxis auszeichnende Ausbildung ergeben sich also sehr vielfältige Möglichkeiten im Berufsfeld Pflege, so Anita Breer.
Um die persönliche und gesundheitliche Eignung für diesen Beruf herauszufinden, wurde von den Expertinnen unbedingt zu einem Orientierungspraktikum geraten. Obwohl der Beruf sehr anspruchsvoll sein kann (körperliche und psychische Belastung), sprachen besonders auch die beiden Auszubildenden sehr positiv über ihre Arbeit. „In diesem Beruf wird es nie langweilig, jeder Tag ist eine neue Herausforderung und ihr lernt jeden Tag etwas dazu“, betonte Antonia Stammermann, ehemalige Schülerin der ATS. Wichtig sei jedoch immer, sich auf die Patienten einzulassen.
Der anschließende rege Gedankenaustausch, in dem auch auf die Arbeitsbedingungen in Corona-Zeiten eingegangen wurde, zeigte das große Interesse der Jugendlichen an einer Arbeit in dem Bereich Pflege.
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