Folgender Artikel ist in der NWZ erschienen:
Werlte Manch eine Gärtnerin oder Gärtner würde vor Neid erblassen, wenn sie diesen Schulgarten an der Albert-Trautmann-Oberschule (ATS) in Werlte in Augenschein nähmen. Die Kartoffeln stehen gut, sind perfekt angehäufelt und auch im Gewächshaus sprießt es, Tomaten und Gurken entwickeln sich unter dem schützenden Dach prächtig. Beikräuter sind dank des Fleißes der Jungen und Mädchen der achten Klasse nicht zu finden.
16 Schülerinnen und Schüler haben sich zum Wahlpflichtkurs (WPK) „Schulgarten“ angemeldet und alle wissen schon schwer Bescheid. Fabian ist klar, je höher der Wert des Bodens ist, desto höher ist auch der Ertrag an Kartoffeln. „Und Dünger muss natürlich auch sein“, ergänzt er und seine Klassenkameraden fügen hinzu, „aber nur mit Naturdünger“. Dafür dient die Komposttonne, in der Beikräuter und Blätter und weitere Gartenabfälle gesammelt werden.
„Jubel“, „Blauer Schwede“, „Rote Emaille“ sind alte Kartoffelsorten, die nach der Ernte der Hauswirtschaft zum Weiterverarbeiten geliefert werden. Tim und Lara sind schon fast Profis, denn sie gärtnern auch ein wenig zu Hause. „Mir hat das schon immer Spaß gemacht“, sagt Lara.
An der ATS läuft zurzeit eine Aktion „Gesünder.Leben.Lernen“, deren Federführung Kathrin Jansen innehat. Im Rahmen dieser Aktion ist die Idee eines Schulgarten entstanden. Claudia Müller, Lehrerin für Mathe und Biologie, griff die Idee auf und hat Schülerinnen und Schüler dafür begeistert.
Die Samtgemeinde Werlte, die Bingo-Umweltstiftung, das Umweltzentrum Vrees und eine ortsansässige Gartenbaufirma haben zur Verwirklichung des Projekts beigetragen. 2500 Euro an finanziellen Hilfen hat die engagierte Lehrerin eingeholt. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten den Garten und lernen dabei die gegebenen Umweltkreisläufe kennen“, ist sich Müller sicher. Zukünftig möchten die Schülerinnen und Schüler aus den aktuellen Pflanzen eigene Samen gewinnen und selbst Pflanzen vorziehen. Sie erfahren so mehr über Fruchtwechsel und Mischkulturen. „Sie erleben aktiv den Garten“, fügt die engagierte Lehrerin hinzu.
Blaubeersträucher sollen zum Naschen und Verweilen einladen und ein Insektenhotel bietet direkte Einblicke in den Lebensraum unterschiedlicher Tiere. „Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern eine neue Lernmöglichkeit in und mit der Natur und tragen so zu ihrer Gesundheit bei“, sagen übereinstimmend die Lehrerinnen und Schulleiter Klaus Ruhe.
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